Dienstag, 1. April 2014

Erin Morgenstern: Der Nachtzirkus

Hallo zusammen,

Cirque des Rêves – Zirkus der Träume. Ja, ich habe heute Nacht tatsächlich von dem Buch geträumt, nachdem ich es so gegen drei Uhr fertig gelesen hatte. Allerdings weiß ich nicht mehr genau, was ich da eigentlich geträumt habe. Aber vielleicht verleitet euch der Nachtzirkus auch zum Träumen und ihr wisst hinterher mehr als ich. Magisch genug ist er auf jeden Fall.
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Er kommt ohne Ankündigung und hat nur bei Nacht geöffnet: der Cirque des Rêves – Zirkus der Träume. Um ein geheimnisvolles Freudenfeuer herum scharen sich fantastische Zelte, jedes eine Welt für sich, einzigartig und nie gesehen. 

Doch hinter den Kulissen findet der unerbittliche Wettbewerb zweier verfeindeter Magier statt. Sie bereiten ihre Kinder darauf vor, zu vollenden, was sie selber nie geschafft haben: den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Doch als Celia und Marco einander schließlich begegnen, geschieht, was nicht vorgesehen war: Sie verlieben sich rettungslos ineinander. Von ihren Vätern unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen sie verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.

Bild und Text nach Ullstein Verlag
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Auf dem Cover ist der Nachtzirkus abgebildet und hinter ihm sind Sterne, die glitzern. Wenn man den Umschlag abnimmt, dann ist der Zirkus in das schwarze Hardcover des Buches eingestanzt und auf der Seite ist in Glitzerschrift der Buchtitel geschrieben. 

Ehrlich gesagt, habe ich mir das Buch nur wegen dem schönen Cover gekauft, weil es einfach von allein Seiten perfekt aussieht.




Die Autorin führt einen während des Buches durch den Zirkus. Der Leser wird von ihr direkt angesprochen und dadurch vermittelt sie ihm das Gefühl, dass der Leser an dem Geschehen des Buches aktiv teil nimmt und quasi als Zirkusgast das ganze Geschehen beobachtet. Dadurch kann der Leser direkt in das Buchgeschehen miteintauchen und ist sofort mit dabei.

Allerdings hat die Autorin die Angewohnheit nach spätestens 10 Seiten den aktuellen Handlunsstrang zu wechseln. In dem ganzen Buch gab es etwa fünf Handlungsstränge, die der Leser durcharbeiten muss und das ist einfach nur nervig. Mich hat interessiert, was die beiden Hauptpersonen treiben und nicht, was irgendwelche anderen Personen treiben. So liest man etwa 50 Seiten bis man wieder bei dem Geschehen ist, wo man zuvor war. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich auch auf Grund der nächtliche Stunde, die in meinen Augen unwichtigen Personen etwas überflogen habe. 




Die Story des Buches ist wirklich toll, allerdings habe ich das mit dem Wettkampf nicht ganz verstanden. Die zwei Hauptpersonen zaubern sich nur gegenseitig Zirkuszelte. Ich habe mir unter einem Magierduell etwas anderes vorgestellt. Eher so etwas wie in Harry Potter, wo man seinen Gegner direkt gegenüber hat und nicht tausende Kilometer von einander entfernt ist.

Ich hätte mir einfach gewünscht, dass das Buch sich mehr mit den Hauptpersonen, also den beiden Magieren befasst und ihrer gemeinsamen Liebe. Denn beide wissen, dass nur einer das Duell gewinnen kann und der Verlierer sterben wird. Celia droht unter der Last des Zirkus zu zerbrechen und würde ihr Leben für Marco opfern, wie es schon viele Magier vor ihr für ihre Liebe getan haben, weil sie es nicht ertragen konnten, dass der andere sterben würde und die Last des Zirkus für sie zu schwer wurde.

Die Magier- und Liebesgeschichte war perfekt, nur ist sie leider viel zu wenig im Buch thematisiert worden, obwohl dies der Hauptstrang war.

lg eure Florenca


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Autorin: Erin Morgenstern
Titel:  Tafeln mit dem Kaiser
ISBN: ISBN-13 9783550088742
Verlag: Ullstein Verlag
Preis: € 19,99 [D] € 20,60 [A]
Seiten: 464
Bewertung: 3 von 5 möglichen Sternen
Leseprobe: Ullstein Verlag

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Vielen Dank für dein Kommentar! Schau doch in ein paar Tagen noch einmal vorbei, dann habe ich bestimmt geantwortet. LG Florenca