zum Welttag des Buches gibt es heute leider kein Buch von mir (ich hoffe, ihr verzeiht mir), da ich das wegen meinem Abi total verpennt habe, dafür aber eine neue Rezension. Das Buch hat mir freundlicherweise die Autorin Kristin B. Sword zur Verfügung gestellt.
______________________________________________________________
Taranee – Zeiten des Zweifels ist der Auftakt zu einer Familiensaga um Liebe, Vertrauen, Intrigen, Rache, Freundschaft, Verlust, Pflichtgefühl, Lüge, Glaube, Hoffnung und Zweifel.
Im ersten, in sich abgeschlossenen Band der Reihe webt die Autorin um teilweise real existierende Örtlichkeiten herum die fiktive Lebensgeschichte der im Waisenhaus aufgewachsenen Taranee (Tara) Gardner.
Das Erbe ihrer Mutter, zu der sie nie Kontakt hatte, verschlägt die Achtzehnjährige im Sommer 1986 aus der Anonymität Hamburgs in die fränkische Provinz. Dort träumt sie von einer eigenen Familie an der Seite des richtigen Mannes.
Bald schon weckt sie auf ihrer Suche einen rachsüchtigen Schatten, der am Ende alles zu zerstören droht. An Männern mangelt es nicht, doch welcher ist der richtige, wem kann sie trauen – und kann sie ihren eigenen Gefühlen trauen?
Text & Cover nach Kristin B. Sword
______________________________________________________________
Der Schreibstil ... mhm. Am Anfang fand ich das Buch total unlogisch und langweilig. Ich habe nicht mehr geblickt, wo ich bin und was die Protagonistin Tara im Moment macht. Nur mit einem Absatz und ohne Abschnitte wird der Leser manchmal in eine andere Situation hineingeschleudert. Das hat mich teilweise wahnsinng aufgeregt, weil ich nicht verstanden habe, warum das vor mir keinem aufgefallen ist, da es den Lesefluss absolut stört.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich an Stellen, die eigentlich spannend sein sollten, keine Spannung empfunden habe. Es gab eine Situation, in etwa der Mitte des Buches, bei der ich fast geweint hätte, aber sonst habe ich eigentlich keine große Spannung außerhalb der Hoch und Tiefs von Tara und ihrem Traummann gespürt. Mir haben einfach manche Emotionen gefehlt. Ich weiß, dass es schwer ist über Emotionen zu schreiben, aber sie ganz wehzulassen, ist auch nicht gut.
Mich haben an dem Buch eigentlich nur der Anfang und die ganzen Punkte unter der Rubrik "Schreibstil" gestört. Mir haben die ganzen Wirrwarrs um Jonas und Tara total gut gefallen und mich dazu animiert das Buch weiterzulesen.
Die Autorin stellt auf über 550 etwa 24 Jahre aus dem Leben der Protagonistin da. Mir kam das alles manchmal etwas zu viel vor. Ich hätte lieber drei, anstatt nur einen Band gehabt. Ansonsten war ich aber ganz zufrieden mit dem Buch. Vielleicht kommt es im Moment nicht so rüber, aber für einen Debütroman ist das eine völlig akzeptable Leistung. Die Autorin hat noch Luft nach oben, was gut ist, denn es gibt viele zweite Bände, die schlechter sind als der Erste. Wenn die Autorin im nächsten Buch so weiter macht wie am Ende diesen Bandes, dann hat das Ganze gutes Potenzial.
Ich bin gespannt, wie es mit Taras Kindern weitergeht. Besonders ihre Tochter hat es mir angetan. Ich werde in Zukunft ein Auge auf die weiteren Entwicklungen der Autorin habe und bin gespannt, ob sie ihr Potenzial noch vollends ausschöpfen kann. Das Buch kann ich euch empfehlen, da es nach dem etwas holprigen Anfang sehr nett zu lesen ist.
lg eure Florenca
______________________________________________________________
ASIN: B00J1QT20I
Preis: € 3,45 [eBook], € 15,99 [Taschenbuch]
Seiten: 558 [Printausgabe]
Bewertung: 3,8 von 5 möglichen Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für dein Kommentar! Schau doch in ein paar Tagen noch einmal vorbei, dann habe ich bestimmt geantwortet. LG Florenca